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Führungswerkzeug - Teammeetings

Jede Woche eine Stunde Teammeeting! Das muss doch nicht sein, oder?

Fixe Teammeetings - Zeitverschwendung oder Erfolgskonzept?


Wir möchten mit diesem Beitrag ein wohl häufig diskutiertes Thema ansprechen - DAS Teammeeting. Viele stören sich daran, viele schwören aber auch darauf.

Wir zeigen Ihnen hier die Vor- und Nachteile auf, sowie auf was Sie in der Führung ganz besonders achten müssen.


Das Teammeeting

Unter einem klassischen Teammeeting verstehen wir einen fixierten und wiederkehrenden Termin, meist seitens direkter Führung vorgegeben, wo sich alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen bspw. einmal wöchentlich zu einer gemeinsamen Rücksprache treffen.

Darin werden allgemeine Themen, Herausforderungen des Alltags, sowie auch anzustrebende Ziele besprochen.


Zeitverschwendung

Grundsätzlich obliegt es der direkten Führungsperson zu beurteilen, was mit dem vorgegeben Termin zu erreichen ist. Es muss einem immer klar sein, dass man mit einem solchen Termin seine ganze Belegschaft vom Tagesgeschäft abhält. Der Mehrwert und das Ziel dass somit verfolgt wird, muss diesen Punkt also auf jeden Fall überwiegen.


Ziel des Meetings

Es ist wohl unmöglich im Allgemeinen zu sagen, ob ein Teammeeting nun sinnvoll ist oder nicht. Für uns ist ein entscheidender Faktor - Was für ein Ziel mit dem Meeting verfolgt wird. Es sollte niemals nur ein Termin fixiert werden, dass einfach nur ein Termin besteht. Es sollte immer klar definiert und auch kommuniziert werden, was mit dem Termin bezweckt wird.


SOLL-Ziele

Ein Teammeeting kann (soll) als Werkzeug in folgenden Bereichen fungieren:

  • Förderung der Zusammenarbeit und des teaminternen Austauschs

  • Steigerung der Lösungskompetenz und Problemerkennung

  • Motivationssteigerung

  • Kommunikationskanal

  • Mitarbeiterschulung


Herausforderung - One-Man-Show

Unterschätzen Sie den Wert des teaminternen Austauschs nicht. Richtig umgesetzt, kann ein solcher Termin einen enormen Mehrwert bieten.

ABER, berücksichtigen Sie - Nicht nur der gute Wille zählt. Es gilt auch an der Durchführung selbst zu feilen, damit ein Mehrwert generiert werden kann. Eine grosse Gefahr bildet hier der "einseitige Dialog". Die Führung organisiert den Termin und legt die Traktanden fest, so weit so gut. Es besteht die Gefahr, dass anschliessend das eigentliche "Team"-Meeting nach Protokoll "nur" abgearbeitet wird. Verstehen Sie das nicht falsch - Sie brauchen einen Leitfaden. Jedoch muss darauf geachtet werden, dass sich alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen auch am Dialog beteiligen. Es obliegt der direkten Führung, die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen miteinzubeziehen und entsprechend den gegenseitigen Austausch zu fördern. Aus unserer Sicht ist eines der wichtigsten Ziele die Motivationssteigerung. Diese wird nicht erreicht, wenn nur ein einseitiger Vortag von Führung zu Mitarbeitenden stattfindet.

Achtung, behalten Sie abschweifende Gespräche im Blick. Die Führung oder ggf. eine bestimmte Moderation müssen hierbei darauf achten, dass der Fokus immer beim Wesentlichen bleibt. Ein kleiner Spielraum sollte aber zugelassen werden.


Vor- und Nachteile im Überblick

  • Kommunikationskanal: Das Teammeeting kann hier ein unglaublich wertvolles Werkzeug für Führung, sowie Mitarbeiter sein. Themen können spezifisch immer an diesem Termin besprochen und behandelt werden.

  • Probleme erkennen: Durch die Rücksprache und den Austausch können Herausforderung und auch Chancen erkennt werden.

  • Motivationssteigerung: Richtig umgesetzt, kann der gegenseitige Austausch eine unglaubliche Förderung sein. Grad in Krisenzeiten, da so die stetige Kommunikation und der Zusammenhalt gestärkt wird.

  • Fixer Termin und Zeitaufwand: Fixe und regelmässige Termine werden meist als lästig empfunden. Zudem ist das Teammeeting mit einem entsprechenden "Ausfall" verbunden. Der Mehrwert und der förderliche Teamaustausch muss gegeben sein.


Unser Fazit:

Wichtig ist - Jedes Team agiert und funktioniert anders. Verschiedene Faktoren sind zu berücksichtigen um zu bestimmen, ob ein Teammeeting nun sinnvoll ist oder nicht. Je nach Arbeitsbereich, Grösse und auch Alters des Teams, kann ein wöchentliches Meeting auch das unpassende Werkzeug sein. Bspw. ein mehrjährig eingespieltes Team von nur drei Personen braucht nicht zwingend ein Teammeeting. Vielleicht macht es hier dann auch die gemeinsame Pizza einmal im Monat!

Fokus ist auf jeden Fall auf die gelisteten SOLL-Ziele zu legen. Es muss überlegt sein, welche Ziele mit einem Meeting zu erreichen sind und welche Lösung auf das betroffene Team am besten Unterstützung geben kann.







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