Kreuzfahrt mit Kleinkind, Küste Norwegens im Winter - Unser Fazit und Bericht zu letzten Städte der Tour (Narvik, Bergen)
- Michael Becker
- vor 2 Tagen
- 10 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 36 Minuten
Mensch, das waren 14 wirklich tolle und eindrucksvolle Tage. Wir befinden uns im Moment noch in Hamburg, am 1. Dezember geht’s dann mit dem Flieger zurück nach Hause.
Wir konnten so viele tolle Eindrücke gewinnen, viele nette Leute kennenlernen und wunderschöne Landschaften ansehen. Ein grosses Highlight waren natürlich die Nordlichter, die wir in der Nähe von Honningsvåg erleben konnten.
Wir wussten im Vorfeld nicht genau, wie das mit unserer fast 2-jährigen Tochter klappen würde. Zudem war es unsere erste Kreuzfahrt, sodass wir generell nicht wussten, was uns erwarten würde.
Unserer Vorstellung nach müsste eine Kreuzfahrt mit Kleinkind insbesondere sehr entspannt sein, da man sein „Hotelzimmer“ immer dabei hat und auch für die Verpflegung gut gesorgt ist. Ergänzend wollten wir eine schöne Zeit in diesem tollen Land Norwegen verbringen. Ob sich dies in dieser Form bestätigt hat sowie ergänzende Informationen zu unserer Reise und unseren letzten beiden Stationen Narvik und Bergen – dazu mehr in diesem neuen Artikel auf dem Blog GOT.
Zu unseren früheren Etappen hatte ich in den letzten Tagen schon einige Artikel veröffentlicht. Gerne ergänze ich die entsprechenden Links in der untenstehenden Übersicht zu den Abfahrtshäfen der Kreuzfahrt.

Die Buchung, Reederei und unser Kreuzfahrtschiff, die "Mein Schiff 3"
Die Kreuzfahrt haben wir im TUI Reisebüro in Rapperswil-Jona gebucht. Wir wurden gerade hinsichtlich der Reise mit einem Kleinkind sehr gut beraten. Uns wurde empfohlen, welche Kabine wohl am besten geeignet ist, und es wurde uns beispielsweise auch mitgeteilt, dass wir an Bord kostenlos ein Babyphone ausleihen können. Dieses läuft über WLAN, sodass man auf dem ganzen Schiff Empfang hat.
Wir sind froh, dass wir uns dank der Beratung für eine Kabine mit Balkon entschieden haben, leicht oberhalb der Rettungsboote. Wir haben mit Leuten gesprochen, die Innenkabinen hatten – diese Wahl hätte die Qualität und den Komfort unserer Reise massiv beeinträchtigt. Ein weiterer Vorteil der Balkonkabine: Der kostenlos zur Verfügung gestellte Windeleimer kann auf dem Balkon gelassen werden, sodass sicher kein unangenehmer Geruch in der Kabine entsteht. Der Windeleimer wurde aber ohnehin zweimal täglich geleert.
Unser Schiff, die "Mein Schiff 3", gehört zur Reederei TUI Cruises. Es ist seit 2014 in Fahrt und hat eine Länge von 293 Metern. Es ist zugelassen für 2'506 Passagiere und zusätzlich für eine Besatzung von ca. 1'000 Personen. Das Schiff verfügt über einen 25-Meter-Aussenpool, sowie einen Innenpool und weiteren Innen- und Aussen-Whirlpools. Der Spa-Bereich umfasst eine umfangreiche Saunalandschaft. An Bord gibt es insgesamt neun Restaurants und Bistros sowie fünfzehn Bars und Lounges. Für Unterhaltung sorgen ein Theater mit rund 1'000 Sitzplätzen und ein zusätzliches Klanghaus, das Kapazitäten für Vorträge, Lesungen, Konzerte und andere Veranstaltungen bietet.
Unsere Route, Anfahrtshäfen entlang der Küste Norwegens
16.11.25: Bremerhaven
18.11.25: Ålesund*
20.-22.11.25: Tromsø**
23.11.25: Honningsvåg***
25.-26.11.25: Narvik
28.11.25: Bergen
30.11.25: Bremerhaven

Blogartikel zu den besuchten Städten:
Ålesund*
Tromsø**
Honningsvåg***
Narvik Norwegen - Unsere Highlights
Narvik liegt im hohen Norden Norwegens, oberhalb des Polarkreises, und ist von beeindruckenden Bergen und Fjorden umgeben, was der Stadt eine spektakuläre Naturkulisse verleiht. Für uns war es bereits der vierte Hafen, welchen wir anlaufen durften. Besonders auffällig ist der Ofotfjord, der tief ins Landesinnere schneidet und Narvik zu einem wichtigen Seehafen macht.
Historisch hat Narvik vor allem durch seine Rolle im Zweiten Weltkrieg Bedeutung erlangt. Im Zweiten Weltkrieg spielte Narvik eine strategisch wichtige Rolle, da der Hafen der Stadt für den Transport von Eisenerz aus Schweden genutzt wurde – ein Rohstoff, der für die deutsche Kriegsproduktion von grosser Bedeutung war. 1940 begann die sogenannte Schlacht um Narvik: Deutsche Truppen besetzten die Stadt und die umliegenden Gebiete, während norwegische und alliierte Truppen (hauptsächlich britische, französische und polnische Einheiten) versuchten, die Kontrolle zurückzugewinnen. Es kam zu schweren Kämpfen sowohl an Land als auch auf See, da die Alliierten versuchten, die Versorgungslinie der Deutschen zu unterbrechen. Die Gefechte um Narvik waren besonders hart, da das raue arktische Klima und das gebirgige Gelände die militärischen Operationen erschwerten. Trotz anfänglicher Erfolge der Alliierten konnte die deutsche Besetzung zunächst aufrechterhalten werden, bis sich die militärische Lage in Norwegen im weiteren Kriegsverlauf änderte. Die Schlacht um Narvik gilt als eine der ersten grossen Land- und Seeoperationen des Zweiten Weltkriegs und hinterliess deutliche Spuren in der Stadt: Viele Gebäude wurden zerstört und die Bevölkerung musste enorme Entbehrungen hinnehmen. Noch heute erinnern Denkmäler, das Narvik-Kriegsdenkmal und das Kriegsmuseum an diese ereignisreiche Zeit.
Neben ihrer geschichtlichen Relevanz ist Narvik auch ein beliebtes Ziel für Outdoor-Aktivitäten. Im Winter locken hervorragende Skigebiete und die Möglichkeit, die Nordlichter zu beobachten, während im Sommer Wanderungen und Bootsfahrten durch die fjordreiche Umgebung besonders reizvoll sind (bspw. auch Walbesichtigungs-Touren werden angeboten). Narvik vereint Natur, Geschichte und eine spannende kulturelle Vielfalt – eine Stadt, die trotz ihrer kleinen Grösse viel zu bieten hat.

Zwei Tage durften wir an diesem schönen Ort verbringen. Am zweiten Tag mussten wir aufgrund eines angekündigten Sturms zwei Stunden früher abreisen, um dem schlimmsten Teil des Sturms auszuweichen und den Zeitplan für unseren geplanten Aufenthalt in Bergen nicht zu gefährden. Das unbeständige Wetter machte sich auch während unseres Aufenthalts bemerkbar, es war sehr windig.
Wir hatten aber das Glück, auf sehr viel Schnee zu treffen und so die Stadt Narvik unter einer weissen Decke zu besichtigen.
Programmtechnisch wählten wir bei unseren Landaufenthalten immer Besichtigungen oder ähnliche Aktivitäten aus, die auch unserer Tochter gefallen würden. Ein gewisses Mass an Planung war dabei selbstverständlich nötig. Am ersten Tag nutzten wir die Zeit vor allem, um etwas durch die Stadt zu schlendern und uns einen Überblick zu verschaffen. Aufgrund der historischen Bedeutung entschieden wir uns am zweiten Tag, das Kriegsmuseum zu besuchen – und zum Glück, denn es hat bei uns einen wirklich bewegenden Eindruck hinterlassen.
Im Museum wird natürlich die Historie der Schlacht um Narvik dargestellt, ergänzt durch zahlreiche Bilder und originales Kriegsmaterial aus dieser Zeit. Darüber hinaus wird auch vom Holocaust berichtet und die Besucher werden mit kritischen moralischen Fragen konfrontiert. Mir war beispielsweise nicht bewusst, dass jüdische Familien aus besetzten Städten, auch aus Norwegen, von der heimischen Bevölkerung getrennt, entführt und in Konzentrationslager in Deutschland getötet wurden – darunter auch Kinder.
Für mich entstehen bei der Auseinandersetzung mit dem Holocaust immer gemischte Gefühle. Es ist unvorstellbar, dass dies in dieser Form und Grausamkeit tatsächlich stattgefunden haben konnte. So viel zum Guten im Menschen, zum Glauben des Christentums und zur gelehrten Barmherzigkeit… Noch schlimmer finde ich, dass es tatsächlich Menschen gibt, die diese Historie verleugnen oder verharmlosen – oder hier gar noch irgendeine begründete Erklärung für die Tötung finden möchten.
Gut, nun aber genug davon. In diesem Artikel soll es ja um unsere Kreuzfahrtreise gehen.
Für uns passte das gewählte Programm in dieser Form, wobei es in Narvik, wie eingangs geschildert, wohl noch viel mehr Möglichkeiten zur Erkundung gibt. Mit einem Kleinkind gestaltet sich das teilweise aber sehr schwierig. Beispielsweise hatten uns Mitreisende von einer Walsichtungstour berichtet, wo sie auch einen Buckelwal und Orcas sehen konnten.
Für uns und unsere "Umstände" hätte uns ein Tag in Narvik wohl gereicht. Wir wären lieber einen Tag mehr in Bergen geblieben – unserem nächsten Halt, wo wir nur einen Tag verbringen würden (hierzu unten mehr). Ich denke jedoch, dass dies auch dem Wetter in Narvik geschuldet war und der Tatsache, dass wir keine Ausflüge gebucht hatten.
Ich würde die Besichtigung der Stadt Narvik und insbesondere des Kriegsmuseums jedem weiterempfehlen. Unten hierzu ein paar Eindrücke von unserem Aufenthalt.







Bergen Norwegen - Unsere Highlights
Leider bereits die letzte Stadt, welche wir auf unserer Kreuzfahrt besuchen durften. Auf unserem Weg zurück in den Süden durften wir uns die tolle Stadt Bergen mal ein bisschen genauer ansehen. Wir waren an dem Tag etwas erschöpft und das Wetter war auch in Bergen sehr windig. Wir hatten uns somit kein grösseres Programm vorgenommen und wollten uns einfach ein wenig in der Innenstadt umsehen.
Bergen liegt an der Westküste Norwegens und ist von sieben markanten Bergen umgeben, was der Stadt ihre charakteristische Landschaft und den Beinamen "Tor zu den Fjorden“ eingebracht hat. Die Stadt ist bekannt für ihre historische Bedeutung als Zentrum des Handelshauses Hanse und die UNESCO-Welterbestätte Bryggen mit ihren bunten Holzhäusern. Neben der Geschichte bietet Bergen eine lebendige Kulturszene, zahlreiche Museen, Galerien und ein reges Musik- und Theaterleben. Bergen gilt als eine der attraktivsten Städte Norwegens. Gemäss unserer Recherche gibt es in Bergen auch wundervolle Fjord-Fahrten, die besucht werden können.
Wir hatten im Verhältnis zu den Möglichkeiten nur einen sehr kleinen Eindruck von der Stadt gewinnen können. Nach dem, was wir während unserer Zeit in der Stadt sehen konnten, hätten wir einen zweiten Landtag sehr begrüsst. Der Aufenthalt von nur ca. 12 Stunden war einfach etwas zu kurz.
Wir hatten unsere Zeit aber gut genutzt und sind gefühlt die Hälfte der Stadt abgelaufen. Durch die gebirgige Landschaft kann man an vielen Orten eine tolle Aussicht geniessen. Wundervoll sind auch viele kleine Gassen, die durch klassische norwegische Familienhäuschen führen. Unser Highlight: der Weihnachtsmarkt in der Innenstadt, wo wir uns nach unserem Besuch des lokalen Zoos / Aquarium noch mit einem warmen Getränk stärken konnten. Das genannte Aquarium "Akvariet i Bergen" ist sehr empfehlenswert. Wir konnten live die Fütterung eines Krokodiles miterleben!
Wir hoffen, dass wir diese schöne Stadt zeitnah wieder besichtigen können. Eventuell gar lieber im Sommer, um uns dann auch die nahen Fjorde anzusehen. Unten ein paar Bilder unserer Eindrücke.







Unser Fazit zur Kreuzfahrt "Norwegen im Winter"
Mal ehrlich – so viele wundervolle und spektakuläre Eindrücke in einer kurzen Zeit von nur zwei Wochen… Es war einfach der Wahnsinn. Ich denke, die Artikel auf diesem Blog und auch mein Bedürfnis, diese Informationen auf dieser Plattform zu teilen, zeigen, wie gut es uns gefallen hat. Es gibt aber sicherlich ein paar Dinge zu berücksichtigen, wenn man überlegt, eine Kreuzfahrt in dieser Form mitzuerleben. Und für uns gibt es ein paar Punkte, die ich hier hervorheben möchte.
Wir haben keine Vergleichswerte. Es war unsere erste Kreuzfahrt und auch das erste Mal, dass wir ein skandinavisches Land besucht hatten. Alle unten aufgeführten Punkte entsprechen unserer persönlichen Erfahrung und Meinung.
Kurz gesagt: Wir würden die Reise sofort wieder buchen, und es wird hoffentlich nicht unsere letzte Kreuzfahrt gewesen sein. Norwegen werden wir aber auf jeden Fall nochmals besuchen – dann aber zielgerichteter, unabhängig von einem Kreuzfahrtschiff und eventuell auch im Sommer.
Der Veranstalter – TUI Cruises und das Schiff "Mein Schiff 3"
Es gibt so viel Positives, von dem wir berichten können. Die Organisation für die An- und Abreise war sehr gut, ebenso die Kommunikation allgemein. Auf dem Schiff wurde man durch den Kapitän direkt immer auf dem Laufenden gehalten, und es wurde jeweils auch zu nautischen Themen berichtet (z. B. Herleitung der Masseinheit „Knoten“, Wellengang, Vorgehen bei Hafenanlauf etc.). Das Personal war stets freundlich, man wurde immer schnell bedient, und es wurde sehr viel Unterhaltung geboten (auch für Kinder in jedem Alter). An Bord wurde uns ein Kinderbett, eine Wickelmatte, ein Windeleimer und ein Babyphone zur Verfügung gestellt. Unsere Kabine war super und wurde zweimal am Tag gereinigt. Das Essen war sehr gut, ebenso die Getränke – man wurde wirklich gut versorgt.
Kreuzfahrt mit Kleinkind
Es war eigentlich so, wie wir es uns vorgestellt hatten. Man muss sich sicherlich gut organisieren (dafür hatte ich zum Glück meine Frau Martina mit dabei), und man hat auch einiges an Gepäck. Wenn man sich aber einmal in der Kabine eingerichtet hat, findet man sich grundsätzlich sehr gut zurecht. An Bord wurde auch ein Wäscheservice angeboten, den wir einmal genutzt hatten. Man muss jedoch berücksichtigen – hierzu komme ich im nächsten Punkt…
Man ist auf einem Schiff und teilweise auch mehr als 24 Stunden auf See
Wir hatten mehrere Tage Wellen über 6 Meter Höhe – dies blieb für uns natürlich nicht unbemerkt. Glücklicherweise konnten wir und auch unsere Tochter gut damit umgehen. Es gab aber Familien, bei denen die Kinder eventuell Schwierigkeiten hatten oder die Eltern etwas seekrank wurden. Präventiv hatten wir Medikamente gegen Seekrankheit eingepackt, die wir glücklicherweise nicht benötigten.
Kälte, Wetter kann nicht beeinflusst werden
Es gibt vor Ort bestimmte Gegebenheiten, auf die man sich einstellen muss, z. B. Kälte oder Glatteis. Wir waren gut vorbereitet und angemessen gekleidet. Es gab aber auch andere, und wir haben den einen oder anderen mit einem Verband gesehen – je nachdem war der Urlaub für diese Personen dann gar vorzeitig beendet.
Dunkelheit, Fjorde von Norwegen
Klar, das hatten wir auf dem Schirm. Wir wussten auch, dass wir Polarnächte haben würden. Was uns aber nicht ganz bewusst war: Norwegen ist ja auch für die Fjorde bekannt. Leider haben wir insbesondere hiervon während der Schiffsfahrten nicht viel mitbekommen. Es ist uns nun nachträglich ein grosses Anliegen, Norwegen auch einmal im Sommer zu besichtigen, um etwas mehr von den Landschaften zu sehen.
Nordlichter - Sichtbarkeit und Farbstärke
Mir war es bekannt, aber ich hatte doch etwas grössere Erwartungen. Fotografien von Nordlichtern werden durch die Kameraeinstellungen stark beeinflusst. Mit dem menschlichen Auge ist z. B. das typische Grün nie so ausgeprägt wie auf Fotografien. Je nachdem konnten wir aber auch Nordlichter erleben, die man gut mit blossem Auge sehen konnte und bei denen die Farbe zur Geltung kam. Aber natürlich nie so, wie es dann auf der Fotografie aussah. Andere Mitreisende berichteten, dass sie Ausflüge zu entfernteren Orten gebucht hatten, wo die Lichtverschmutzung geringer war, und dass die Lichter dort noch einmal einen ganz anderen Effekt hatten.
Kosten einer Kreuzfahrt
Eine solche Reise ist natürlich nicht ganz kostengünstig. Diese Information möchte ich nicht vorenthalten. Für 14 Tage bewegt man sich im höheren vier- bis fast fünfstelligen Bereich (bezogen nun auf unsere gebuchte Reise). Allgemein hängt der Preis aber sicherlich von vielen Faktoren wie Reederei, Fahrtregion, Kabinenart, etc. ab. Es lohnt sich auf jeden Fall, sich hier beraten zu lassen.
Verhalten des Kindes / der Kinder
Diesen Punkt möchte ich nicht unerwähnt lassen. Wie gut es den Eltern gefällt, hängt natürlich stark vom Verhalten des Kindes ab (unbewertet; die verschiedenen Charaktere und Entwicklungsstufen je Alter sind natürlich unterschiedlich). Mit unserer Tochter hat glücklicherweise vieles sehr gut funktioniert. Man muss sich aber schon kindsorientiert organisieren, damit alles einigermassen so klappt, wie man sich das vorstellt. Je nachdem, wie ein Kind quängelt, kann dies auch zu Blicken oder Unmut anderer Gäste führen. Damit muss man leben können. Ganz ehrlich: Ich denke, man kann das gut mit einem oder vielleicht zwei Kindern handhaben. Ich glaube aber, dass es für Familien mit mehr Kindern oder Teenagern wohl nicht die ideale Urlaubsart ist. Die meisten Familien, die wir gesehen haben, waren höchstens mit zwei Kindern unterwegs.
Eindrücke zum Land / zu den Ländern allgemein
Nicht nur in Bezug auf die Fjorde muss ich ehrlich sagen: Auf dieser Reise habe ich zu wenig „Norwegen“ erlebt. Man sieht halt nur die Häfen und die entsprechenden Städte. Die meiste Zeit isst man auf dem Schiff. Für mich waren frühere Reisen bewegender, um Land, Leute und Kulinarik kennenzulernen. Man sieht in kurzer Zeit zwar sehr viel, aber es ist dann halt schon auch ein Kompromiss. Den meisten Besuchern geht es irgendwo natürlich auch um den Konfort, welche man hat (Spa, Restaurants, Bars, Unterhaltung, etc.).


