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"Find Your Flow" (Basel, 01.-02.11.2025) - Persönliche Erfahrung und Highlights

Wow! Was für ein schöner Event. Meine Frau und ich waren am «Find Your Flow»-Festival in Basel unterwegs und durften viele tolle Eindrücke, Erkenntnisse und eine Menge Inspiration gewinnen. Es waren so viele gute Speaker vor Ort, und sehr viele Vorträge durften wir live miterleben. Mein ganz persönliches Highlight – ein 90-minütiger Workshop mit niemand Geringerem als Shi Heng Yi. Zu seiner Person – mehr im weiteren Text.

Welche Speaker uns überwältigt hatten und welche gar nicht, was gut lief und was nicht und welche Bücher den Nachhauseweg mit uns zusammen gefunden hatten – hierzu alles im neuen Artikel auf Blog GOT.


Bühne Find Your Flow 2025 Basel
Foto: © Michael Becker, Find Your Flow Basel 2025 (Vortrag von Biyon)

Infos zum Veranstalter younity, zum «Find Your Flow»-Team und zum Event selbst


Das «Find Your Flow»-Festival wird von der younity GmbH organisiert, einem Schweizer Unternehmen mit Sitz in Muttenz bei Basel, das im Jahr 2015 von Pablo Ramón Miró Sütterlin, Romy Sütterlin und Florian Itin gegründet wurde. Younity versteht sich als Plattform für persönliche und spirituelle Weiterentwicklung und hat sich mit Onlinekursen, Ausbildungen und grossen Live-Events im deutschsprachigen Raum einen Namen gemacht. Ihr Ziel ist es, Menschen dabei zu unterstützen, ihr Bewusstsein zu erweitern, innere Balance zu finden und ihr volles Potenzial zu entfalten.

Seit 2017 veranstaltet younity das «Find Your Flow»-Festival, das mittlerweile zu den grössten spirituellen Events Europas zählt. Es findet jedes Jahr in der St. Jakobshalle in Basel statt und zieht Tausende Besucherinnen und Besucher an, die sich für Themen wie Achtsamkeit, Persönlichkeitsentwicklung, Heilung, Energiearbeit, Manifestation und persönliche Transformation interessieren. Zwei Tage lang verwandelt sich die Halle in einen Ort der Inspiration, Begegnung und inneren Einkehr – mit zahlreichen Workshops, Vorträgen und musikalischen Darbietungen.


Auf den Bühnen standen bereits international bekannte Persönlichkeiten wie Dr. Bruce Lipton, Dieter Lange, Laura Malina Seiler, Tobias Beck, Gabor Maté und Shi Heng Yi. Gerade diese Vielfalt an Mentoren und Themen macht das Festival zu einem einzigartigen Erlebnis, das Spiritualität, Wissenschaft und persönliche Entwicklung miteinander verbindet. Younity und das «Find Your Flow»-Team verstehen das Festival nicht nur als Event, sondern als Begegnungsraum für Wachstum, Bewusstsein und Gemeinschaft – ein Ort, an dem Menschen zusammenkommen, um Altes loszulassen, Neues zu entdecken und mit frischer Energie ihren eigenen Weg weiterzugehen.


Organisation am Event, Bühnen und Kritik


Am Event gab es drei verschiedene Bühnen und diverse Nebenschauplätze, wie angebotene Meditationen, Workshops oder ein „Zirkuszelt“ mit/von Tobias Beck und vielen mitwirkenden Speakern. Es wurden Tickets in mehreren Kategorien verkauft, wobei natürlich – umso teurer, desto mehr Möglichkeiten hatte man am Event. Die Kategorie «Bronze» hatte nur Zutritt zur Mainstage. Die Kategorie «Silber», von welcher wir uns auch zwei Tickets gekauft hatten, hatte mehr Möglichkeiten, bspw. Zugang zu den weiteren beiden Stages (aus diesem Grund haben wir uns grundsätzlich für diese Tickets entschieden). Die Kategorien «Gold» und «Black» hatten dann noch ganz besondere ergänzende Leistungen, bspw. Sitzplätze direkt vor den Stages, direkte Einlässe und auch mitenthaltene Mittag- und Abendessen.


Grundsätzlich hatten wir die Hintergedanken bzgl. der Tickets verstanden. Irgendwie hatte es die Besucher in dieser Form aber auch etwas in verschiedene Klassen aufgeteilt. Und man hatte gar nicht die Möglichkeit, direkt vor der Bühne Platz zu nehmen. Man darf nicht vergessen, wie viel man für die Tickets (nur schon ein Bronze-Ticket) bezahlt. Aber ja, aus organisatorischer Sicht ist das System verständlich und logisch.


Über die beiden Tage war jeweils ab 09:30 Uhr Programm. Am Samstag gab es Abendprogramm bis ca. 22:00 Uhr, am Sonntag war dann gegen 18:00 Uhr das Ende des Events. Auf der «Mainstage», der «Light-Stage» und der «Flow-Stage» war durchgehend Programm. Man musste sich also gut überlegen, welche Speaker man denn besuchen möchte. Ergänzend zu diesen Bühnen gab es einen «Experience Room» und eine «Q&A-Stage». Auch hier war durchgehend Programm angesagt.


Was wohl von den meisten kritisiert wird – und was auch wir nicht gut fanden: Es wird mit den Tickets angegeben, ab der Kategorie Silber: «Zugang zu allen Bühnen (= Live-Workshops)». Dass man jedoch frühmorgens ein Ticket für den jeweiligen Workshop vor Ort kaufen muss und auch nur begrenzt Tickets für Workshops kaufen kann – hiervon wird nichts berichtet. Auch am Event selbst mussten wir uns hier dann erst zurechtfinden. Beim Ticketkauf, wenn man noch nie am Event war, geht man also von einem Benefit aus, den man gar nicht wirklich hat. Die Schwierigkeit liegt darin, einen Weg zu finden, Tickets für einen entsprechenden Workshop zu bekommen.


Ich habe zum Zeitpunkt des Schreibens dieses Artikels versucht, beim jetzt bereits eröffneten Ticketkauf fürs 2026 auf der Homepage diese Art der Information zu erhalten – ohne Erfolg. Beim Experience Room wird nur auf die Begrenzung auf die Silber-, Gold- und Black-Tickets hingewiesen.


Vielleicht an dieser Stelle noch ein kleiner ergänzender Hinweis zum zukünftigen Ticketkauf: Wenn die Speaker nach und nach bekannt gegeben werden, ist noch nicht klar, auf welchen Bühnen diese Speaker auftreten werden. Es kann also sein, dass ich mir ein Bronze-Ticket kaufe mit dem Ziel, einen Vortrag von einem bestimmten Speaker zu besuchen, dieser dann aber ggf. gar nicht auf der Mainstage auftritt. Gemäss Veranstalter gibt es am Event aber die Möglichkeit, die Kategorie upzugraden (in welcher Form dies am diesjährigen Event möglich war, wissen wir leider nicht).


Unsere Planung und was wir anders machen würden


Ganz ehrlich, für uns war diese Art eines „Festivals“ absolutes Neuland. Wir kannten eine Veranstaltung in dieser Form noch gar nicht. Wir hatten also die Strategie – hingehen und dann mal einen Überblick verschaffen – sprich: keine Strategie. ;)


Es war dann aber zu Beginn etwas «überfordernd», da wir gleichzeitig irgendwie versucht hatten, uns die Vorträge zu planen, welche wir sehen möchten, und uns eine Übersicht zum Gelände zu verschaffen. Und am Event sind so viele Menschen – das ist dann gar nicht mal so leicht. Wir würden bei einem nächsten Besuch vermutlich im Vorfeld mehr einlesen, welche Speaker denn auftreten, und dann festlegen, wann wir wo sein möchten.


Welche Speaker/Musiker waren am «Find Your Flow» 2025?


Es waren über 50 Speaker und auch Musiker am Event. Eine kleine Übersicht zu den wohl bekanntesten, die man am Event antreffen konnte (ich habe versucht, diese auf bestimmte Themengebiete einzugrenzen, wobei das wirklich schwierig ist. Alle diese Persönlichkeiten haben ein ganz bestimmtes «Experten»-/Spezialgebiet.  


Top-Mentoren und Persönlichkeiten der Öffentlichkeit

Laura Malina Seiler, Gabor Maté, Tobias Beck, Stefanie Stahl, Gerald Hüther, Ruediger Dahlke, Alberto Villoldo, Maxim Mankevich, Biyon Kattilathu (Biyon), Pascal Voggenhuber, Michael Beckwith, André Stern, Bradley Nelson


Bewusstseins-, Heil- und Spiritualitäts-Experten

Bahar Yilmaz, Gordon Smith, Vadim Tschenze, Shamini Jain, Matthias Vette, Andreas Goldemann, Marcela Lobos, Oliver Niño, Bent Mühürcüoglu


Persönlichkeits-, Coaching- und Performance-Experten

Karin Kuschik, Sinthu Wenzel, Jeffrey Kastenmüller, Alina Lessenich, Rebecca Rosing, Saliha Basaran & Ibrahim Evsan, Christiane Hansmann


Körper-, Bewegungs- und Energie-Experten/Achtsamkeitstrainer

Shi Heng Yi, Shi Heng Zuan (Shi Fu Zuan), Peter Beer


Musiker, Klang- und Live-Kunst

Sam Garrett, YAIMA

 

Die für uns besten Speaker vom «Find Your Flow»


Man muss dazu sagen, dass wir natürlich nur eine bestimmte Anzahl an Vorträgen und Workshops besucht hatten und diese auch in den meisten Fällen unseren Interessen entsprachen – also mehr in den Bereichen «Persönlichkeitsentwicklung» und nicht in den Bereichen Esoterik, Religion oder geistliche Welt. Bspw. aber die Vorträge von Tobias Beck, Laura Seiler oder André Stern haben wir leider nicht oder nur für eine kurze Zeit besucht. Gerne möchte ich in diesem Artikel in kurzen Worten auf unsere Highlights eingehen.


Shi Heng Yi und Shi Fu Zuan


Vortrag Shi Heng Yi am Find your Flow 2025
Foto: © Michael Becker, Find Your Flow Basel 2025 (Vortrag von Shi Heng Yi und Shi Fu Zuan)

Für mich die tollste Speaker-Paarung vom Event. Das Buch «Shaolin Spirit» von Shi Heng Yi, seine Vorträge und seine Videos (kostenlose Videos über die Grundübungen im Qi Gong) begleiten mich schon eine lange Zeit. Viele Übungen, die er im Buch «Shaolin Spirit» beschreibt, begleiten mich in meinem Alltag, und ich wende sie regelmässig an.

Shi Heng Yi und Shi Heng Zuan sind Meister des Shaolin Temple Europe in Otterberg. Shi Heng Yi, Gründer des Tempels, verbindet traditionelle Shaolin-Künste wie Kung-Fu, Qi-Gong und Meditation mit westlicher Lebenspraxis, um Disziplin, Selbstbeherrschung und innere Klarheit zu fördern. Shi Heng Zuan arbeitet eng mit ihm zusammen und legt den Schwerpunkt auf die meditativen und energetischen Aspekte des Shaolin-Wegs, insbesondere Qi-Gong und daoistische Praxis. Gemeinsam machen sie die Shaolin-Tradition modern und zugänglich für ein westliches Publikum.


Wir hatten die Möglichkeit, den Vortrag von Shi Heng Yi und Shi Fu Zuan auf der Mainstage zu besuchen, sowie zuvor einen 90-minütigen Workshop der beiden. Wir konnten zunächst keine Tickets für diesen Workshop im «Experience-Room» organisieren. Glücklicherweise hatte uns ein grossartiger Mitarbeiter vom Event mitgeteilt, dass zusätzlich Personen hineingelassen werden, sobald alle Ticketinhaber den Raum betreten hatten.


Wir stellten uns also eine Stunde vor Beginn vor den Eingang und hofften, dass wir noch hereinkommen würden. Zum Glück hat es geklappt, und wir durften die beiden hautnah erleben. Im Workshop wurden die Grundlagen des Qi Gong praktiziert, und die Teilnehmer erhielten passende Weisheiten für ihren Alltag. Zum Schluss gab es noch eine kleine Fragerunde, wobei es eigentlich nur eine Frage gab und die beiden einfach ein bisschen erzählt hatten.


Was mir besonders in Erinnerung geblieben ist: Die Übung im Qi Gong wird nicht aus der Emotion heraus praktiziert. Ziel ist es, in der Übung, in der Atmung und im «Flow» zu sein. Gedanken sowie Emotionen sollen hier nicht Teil der Übung sein.


Shi Fu Zuan lehrte, dass es auf jede Frage nur zwei Antworten gibt:

1.      Übung

2.      Hole dir Rat bei deinem Meister


Natürlich gab es noch etwas Kontext, wie diese Aussage noch mehr Wirkung findet. Eine Teilnehmerin fragte dann, wie man erkennt, wer ein geeigneter Meister ist, und wie man diesen findet. Shi Heng Yi nahm ganz gelassen ein Buch eines Teilnehmers – sein eigenes Buch «Shaolin Spirit» – in die Hand und sagte: «Hier steht: «Meistere dein Leben».» Man muss in erster Linie also sein eigener Meister werden.


Dann gab es noch eine sehr schöne Ansprache von Shi Fu Zuan zum Unterschied zwischen der östlichen und unserer westlichen Welt. Mit einem kleinen Scherz: „In Deutschland wolle man in der Beziehung immer nur reden.“ Vielleicht sollte man sich aber zuerst umarmen, einen Tee zusammen trinken und erst dann, falls noch nötig, reden.


Ein kleiner Einblick in die Arbeit der beiden:

 

Sergio Bambaren


Sergio Bambaren ist ein peruanischer Schriftsteller, der vor allem für seine inspirierenden Bücher über Selbstentwicklung, Lebensfreude und Spiritualität bekannt ist. Am bekanntesten ist sein Buch «Der Schwimmer», eine Geschichte über Mut, Träume und Selbstverwirklichung, die weltweit Leser motiviert, ihr Leben bewusst zu gestalten. Weitere Werke wie «Der stille Ruf der Seele» und «Flieg, Vogel, flieg!» behandeln ähnliche Themen wie Selbstfindung, Achtsamkeit, innere Stärke und persönliche Freiheit.

Wir sind tatsächlich zufällig im Vortrag von Sergio gelandet – zum Glück! Wir kannten keines seiner Bücher. Was für ein toller Typ. Im Vortrag ging es um seine grundsätzliche Lebenseinstellung und wie er sich in jungen Jahren dazu entschieden hatte, seine Karriere als CEO an den Nagel zu hängen und sich nur noch seiner Leidenschaft zu widmen. Der Vortrag war mit so viel Schönheit und Liebe verbunden – es war einfach nur toll, das so miterleben zu dürfen. Wir haben uns vorgenommen, ein paar seiner Bücher zu lesen.


Mehr zu Sergio Bambaren:

 

Bahar Yilmaz und Jeffrey Kastenmüller


Bahar Yilmaz und Jeffrey Kastenmüller arbeiten gemeinsam als spirituelle Coaches und Trainer für Bewusstseinsentwicklung im deutschsprachigen Raum. Bahar ist Autorin und Coach, die sich mit Themen wie Energiearbeit, Medialität, Heilung und Transformation beschäftigt. Jeffrey ist Coach und Trainer, der Körper-, Bewusstseins- und Bewegungsarbeit verbindet, um Menschen ihr verborgenes Potenzial aufzuzeigen – er gilt als Vertreter einer modernen Spiritualität mit praktischen Methoden. Gemeinsam haben sie Programme wie „Empower Yourself“ sowie verschiedene Seminare und Online-Ausbildungen entwickelt, mit denen Tausende Menschen erreicht wurden.


Der Vortrag von Bahar und Jeffrey war grossartig: sehr unterhaltsam, mit viel Witz und Charme. Jeffrey hat die Zuschauer anschliessend auf eine kleine Reise mitgenommen, um in kurzer Zeit innere Blockaden zu lösen – natürlich, wie man es von ihm kennt, unterstrichen mit sehr gut passender und bewegender Musik. Wir hatten das grosse Vergnügen, ihnen später beim Meet & Greet noch kurz Hallo zu sagen.


Neben anderen Speakern, die nach einer bestimmten Zeit keine weiteren «Fans» mehr begrüssten und sich verabschiedeten (was natürlich ihr gutes Recht ist), haben Jeffrey und Bahar durchgezogen. Nach unserer Uhr waren die beiden über eine Stunde dort und haben einen «Fan» nach dem anderen begrüsst, ihnen ihre volle Aufmerksamkeit geschenkt – sehr beeindruckend und äusserst nett.


Jeffrey Kastenmüller am Find your Flow 2025
Foto: © Michael Becker, Find Your Flow Basel 2025 (Vortrag von Bahar Yilmaz und Jeffrey Kastenmüller)

 

Peter Beer


Peter Beer ist ein deutscher Meditations- und Achtsamkeitslehrer, Psychologe sowie Gründer der «Achtsamkeitsakademie». Früher arbeitete er als Ingenieur in der Automobilbranche – aus dieser Phase stammt seine eigene Erfahrung mit Stress, Panikattacken und Schlaflosigkeit. Er studierte Psychologie, wechselte in die Achtsamkeitspraxis und hat seither zahlreiche Menschen darin begleitet, mehr Ruhe, Bewusstheit und Lebensfreude zu finden. Mit seinen Büchern wie «Achtsamkeit statt Angst und Panik» zeigt er Wege auf, wie Meditation, Atem- und Achtsamkeitsübungen im Alltag Ängsten, Überforderung und innerer Unruhe wirksam begegnen können.


Sein Vortrag war richtig locker, witzig, natürlich und entspannend. Peter ist berühmt für seine begleitenden Meditationen. Er kam auch auf die Bühne und hat gesagt, dass er sich absichtlich nicht vorbereiten wollte. Er wollte jeden Moment dieses Events geniessen und wollte sich auch nicht der stressbringenden Gefühle berauben, nicht vorbereitet zu sein – da auch das zum Menschsein dazugehört.


Ich denke, im Schul- oder Berufsumfeld wäre das keine gute Ausrede! Aber hier, in diesem Umfang, war es einfach nur schön – natürlich auch, weil Peter sich entsprechend frei und passend äussern konnte. Mit einer anschliessend begleiteten Meditation natürlich. Anschliessend zog sich Peter nicht zurück und blieb noch ein wenig bei den Zuschauern. Es war ihm wichtig, auf die Zuschauer einzugehen.

 

Weitere Speaker, welche wir sehen und hören durften


Wir hatten das Glück, auch weitere Vorträge besuchen zu können, die uns sehr gut gefallen haben. Ein Vortrag zum allgemeinen „Nichts-Tun“, inklusive einer kleinen geführten Meditation von Frank Kinslow, der Auftritt auf der Mainstage von Matthias Vette und Steffen Lohrer und Biyon, der die Geschichte seines Sohnes erzählte, der nach der Geburt um sein Überleben kämpfen musste, verbunden mit der grossen Wirkung eines Lächelns: Wer lächelt, wird nicht besiegt.


Frank Kinslow am Find Your Flow 2025
Foto: © Michael Becker, Find Your Flow Basel 2025 (Vortrag von Frank Kinslow)

 

Welcher Vortrag uns überhaupt nicht gefallen hat


Wir wollten für den Auftritt von Bahar und Jeffrey gute Plätze haben und dachten, dass wir schon beim vorhergehenden Vortrag Platz nehmen könnten. Bis dahin kannten wir Herrn Dr. Alberto Villoldo allerdings noch nicht und hatten uns auch nicht näher mit seinen Lehren beschäftigt.


Seine Präsentation war für uns jedoch wirklich sehr, sagen wir, schwierig. Vorgetragen wurden verschiedene theoretische Ansätze aus Medizin und Schamanismus, die unseres bescheidenen Erachtens so nicht einfach als gesicherte Fakten dargestellt werden können / sollten –Dr. Villoldo hat aber genau das getan. Er empfahl zudem in seinem Vortrag, dass es für den spirituellen Weg wichtig sei, Erfahrungen mit bewusstseinsverändernden Substanzen zu sammeln. Anders gesagt, er hat im Grunde eine Art Verherrlichung von Drogen geäussert.


In Bezug auf die Inhalte / seine Lehren möchte ich keine tiefgehende Kritik äussern, da ich mich selbst noch nicht detailliert mit seinen Arbeiten beschäftigt habe. Rein aus Sicht der Präsentation war sein Vortrag aber leider sehr schlecht.


Dr. Alberto Villoldo am Find Your Flow 2025
Foto: © Michael Becker, Find Your Flow Basel 2025 (Vortrag von Dr. Alberto Villoldo)

 

Welche Bücher den Weg zu uns nach Hause gefunden haben


Tatsächlich konnten wir dann doch nicht ganz widerstehen. Teil des Events ist natürlich die Möglichkeit, von allen Speakern entsprechend deren Bücher zu erwerben. Wir haben uns längere Zeit umgesehen. Natürlich werden wir wohl das eine oder andere Buch ohnehin noch bestellen (bspw. Bücher von Sergio Bambaren oder Frank Kinslow). Shi Heng Yi hatte kürzlich ein neues Buch mit dem Titel «Shaolin Mind» veröffentlicht – da konnte ich nicht widerstehen. Meine Frau hat sich das Buch «Achtsamkeit statt Angst und Panik» von Peter Beer ausgesucht.

 

Fazit unseres Besuches am «Find Your Flow» - 2025


Für uns war es der erste Speaker-Event in dieser Form, weshalb der Besuch grundsätzlich sehr interessant war, insbesondere aufgrund des grossen Umfangs und der Vielfalt des Programms.


Der Event ist jedoch sehr gross und gut besucht. Oftmals muss man anstehen, hat eventuell keinen optimalen Sitzplatz oder kommt nicht zu allen angebotenen Leistungen wie Meditationen oder Workshops, da Tickets für das Tagesprogramm häufig schon frühmorgens vergeben sind. Rund um die Mainstage verteilt sich das Publikum jedoch gut. Es ist auf jeden Fall sinnvoll, im Vorfeld genau zu planen, welche Vorträge man besuchen möchte und an welchen aktiven Programmpunkten man teilnehmen will, um frühzeitig Tickets zu sichern.


Die Informationsdichte ist sehr hoch, was viele Inspirationen bietet. Dennoch hat man den Eindruck, dass ein Wochenendseminar oder ein mehrtägiger Retreat einen nachhaltigeren Effekt erzielen könnte, da vieles nach kurzer Zeit wieder vergessen wird.

Die Organisation des Events war einwandfrei: Es gab keine Ausfälle, keine technischen Probleme und keine Verzögerungen.


Ich würde den Event auf jeden Fall wieder besuchen, da er viele Themen anspricht, die mich persönlich interessieren. Meine Frau hingegen würde vermutlich nicht erneut teilnehmen, da ihr Interesse nicht gross genug ist, um einen Event dieses Umfangs zu besuchen. Insgesamt war es jedoch eine tolle Abwechslung, und wir konnten viele wertvolle Eindrücke und Inspirationen mitnehmen.

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